Tipps sparen: Deals im Internet
Fernab von überfüllten Einkaufspassagen, langen Schlangen an den Kassen und Last-Minute- Einkäufen, bevor die Geschäfte schließen lässt es sich online ganz bequem von zu Hause aus shoppen. Ob Elektronikartikel, Bekleidung, Spielzeug oder gar das nächste Mittagsmenü, die Auswahl an Onlineshops mit vielfältigen Angeboten ist riesig. Und nicht nur das, neben dem Service, sich die Bestellungen einfach vor die Haustür liefern zu lassen, kann beim Shoppen im Internet zudem auch noch häufig bares Geld durch Rabatte und Deals gespart werden.
Tipp 1: Zum Saisonende einkaufen
Um Platz für die neuen Kollektionen und Waren zu schaffen, bieten Händler am Ende einer Saison viele Produkte deutlich reduziert an. Deal Fans kommen dabei voll auf ihre Kosten, denn satte Prozente warten auf Kleidung, Dekoartikel, Schmuck und Co., die auch in den nächsten Jahren noch lange nicht aus der Mode gekommen sind. Wurden vor Weihnachten zahlreiche Waren bereits vergünstigt angeboten, kommen nach den Festtagen zusätzlich Rabatte hinzu, um diejenigen mit attraktiven Preisangeboten zu locken, die mit Gutscheinen beschenkt wurden.
Tipp 2: Entgegen der Saison einkaufen
Normalerweise shoppt man Sommersachen im Sommer, Wintersachen im Winter, schließlich braucht man die Produkte dann gerade. Wer allerdings sparen möchte, kauft genau umgekehrt ein. Das heißt, die benötigten Waren für den nächsten Sommerurlaub werden im Winter gekauft, die Weihnachtsdekoration nach Möglichkeit im Frühjahr oder Sommer. Das hat zwar den Nachteil, dass viele Produkte dann nicht in großen Mengen und großer Auswahl vorrätig ist, dafür hält sich aber auch die Nachfrage sehr in Grenzen, was sich wiederum zur Freude der Schnäppchen Jäger auf den Preis auswirkt.
Tipp 3: Gutscheine einlösen
Zwar sind Gutscheine häufig bloß eine Notlösung, wenn man sonst nicht weiß, mit welcher kleinen Aufmerksamkeit man dem anderen eine Freude machen könnte, dafür lässt sich mit der Gutschrift einiges sparen. Eine weitere Möglichkeit sind Gutscheine, die auf speziellen Gutscheinportalen angeboten werden. Auf sie hat man je nach Anbieter entweder sofort Zugriff und kann einen Code von der Couponseite auf das Gutscheinfeld der entsprechenden Webseite eingeben, auf der man etwas bestellen möchte oder man muss sich zuvor registrieren. Die Registrierung ist in der Regel kostenfrei, man erklärt sich aber damit einverstanden, über die neuesten Deals per Mail informiert zu werden. Wer das nicht wünscht, kann diese Funktion nach der erfolgreichen Registrierung wieder abstellen, verpasst dann allerdings unter Umständen tolle Deals und Angebote.
Die Couponseiten haben immer wieder Kostenvergünstigungen für die unterschiedlichsten Bereiche. Ganz gleich, ob man Designermode online shoppen oder Pizza online bestellen will, für nahezu alles gibt es einen Gutschein. Der einzige Nachteil ist, dass man hin und wieder nach passenden Gutscheinen auf verschiedenen Seiten erst suchen muss und selbst dann kann es sein, dass gerade einfach kein Schnäppchen für einen bestimmten Onlineshop verfügbar ist oder die Stückzahl an Rabattcoupons begrenzt ist.
Tipp 4: Beim Daily-Deal zuschlagen
Hin und wieder bietet ein Onlineshop ein bestimmtes Produkt oder eine Serviceleistung für die kurze Zeitspanne von 24 Stunden kostengünstig an. Besonders dann, wenn die vorhandene Stückzahl begrenzt ist, heißt es, schnell zuschlagen, bevor der Daily-Deal weg ist. Solche Deals des Tages können sich ebenfalls auf alle möglichen Produkte beziehen sind aber besonders begehrt bei Elektronik und Kleidung, aber auch bei Reiseveranstaltern sind bestimmte Frühbucherrabatte häufig zeitlich sehr eingegrenzt.
Tipp 5: Preisvergleich im Internet
Viele Waren werden von mehreren Händlern vertrieben. Da lohnt es sich immer, auf den verschiedenen Seiten die Preise für das Wunschprodukt miteinander zu vergleichen und auch auf die „versteckten“ Kosten wie einen Aufschlag für den Versand zu achten. Auch können zusätzliche Service- und Garantieansprüche von Shop zu Shop variieren oder es laufen auf der einen Seite Sparaktionen, die der andere Webshop gerade nicht anbietet. Hat man sich damals im Geschäft die Sachen zurück legen lassen, kommen die Produkte heute beim Onlineshoppen in den virtuellen Einkaufswagen, um in aller Ruhe aus der großen Auswahl das Passende zu finden, bevor man sich letztendlich zum Kauf entschließt.
Um Preise für ein Produkt schnell miteinander vergleichen zu können, kann über die Suchfunktion der Name der Ware eingegeben werden und wird dann der Button „Shopping“ angeklickt, erscheinen sofort die einzelnen Anbieter des Produkts mitsamt der Preisangabe.
Auch Vergleichsportale schaffen oft eine schnelle Übersicht über die unterschiedlichen Händler und ihren Preis für das gesuchte Produkt. Das spart im Endeffekt nicht nur Geld beim Finden des bestens Deals, sondern auch Zeit.
Tipp 6: An Bonusprogrammen teilnehmen
Immer mehr Händler setzen auf Kundenkarten, um Kunden an sich zu binden. Mit der Registrierung erhält man häufig umgehend auf den nächsten Einkauf Rabatte auf den Gesamtpreis, kann mit jedem weiteren Einkauf Punkte sammeln und diese später wieder in Rabatte umwandeln. Auch sind manche Deals lediglich registrierten Kunden vorbehalten und nur sie bekommen die ausgewählten Waren günstiger oder erhalten früher als alle anderen die Möglichkeit, diese zu shoppen.
Die Nachteile dieser Karten sind, dass man sie entweder immer in der Geldbörse oder als virtuelle Kundenkarte auf dem Handy bei sich haben muss, um sie an der Kasse vorzeigen zu können, damit die Punkte gut geschrieben werden. Des weiteren speichert das System die personenbezogenen Daten und jeden Einkauf, um so ein besseres Käuferprofil für jeden einzelnen erstellen zu können und das Kaufverhalten zu analysieren.
Cashback ist eine andere Möglichkeit, Geld beim Einkauf zu sparen. Gern wird diese Methode eingesetzt, um neue Produkte für den Kunden attraktiver zu gestalten und sie dazu zu animieren, etwas Neues auszuprobieren. Die ausgewählte Ware enthält den Hinweis des Cashbacks, wird ganz normal an der Kasse bezahlt und der Beleg des Kaufes später dem Hersteller vorgelegt. Am einfachsten geht das über eine Email, der man ein Foto der Quittung beifügt oder man schickt sie klassisch per Post zurück. Danach bekommt man den Einkaufspreis für das beworbene Produkt auf das eigene Bankkonto zurück erstattet.
Nach diesem Prinzip funktionieren auch Testkäufe. Bekommt man von einem Hersteller oder Onlineshop das Angebot, einen Testkauf zu machen, bezahlt man die Ware, testet sie und schreibt eine Rezension oder einen Bericht über das Produkt. Im Folgenden erhält man dann den vollen Kaufpreis im Gegenzug wieder zurück.
Tipp 7: Als Neukunde registrieren
Wer zum ersten Mal in einem bestimmten Onlineshop einkauft, erhält vielerorts als kleines Entgegenkommen einen so genannten Kennenlern-Rabatt. Dieser ist meist auch auf bereits reduzierte Waren anwendbar und entweder bei der Erstbestellung einzulösen oder für die nächste Bestellung. Allerdings sind diese Neukunden-Rabatte zeitlich meist sehr knapp bemessen, was zur Folge hat, dass man in relativ kurzer Zeit wieder über diesen Webshop etwas bestellen muss, um von der Vergünstigung auch tatsächlich profitieren zu können. Wer also Schnäppchen finden und zusätzlich Geld sparen möchte, meldet sich als Neukunde im Onlineshop an.
Tipp 8: Für den Newsletter anmelden
Ähnlich wie der Neukundenrabatt funktioniert auch das Prinzip des Sparens durch die Newsletteranmeldung. Diese Anmeldung ist in der Regel völlig kostenfrei und informiert den potentiellen Kunden immer wieder über neue Deals und Rabattaktionen, die Erlaubnis, regelmäßig solche Werbung zugesendet zu bekommen wird dann oft mit einer kleinen Kostenvergünstigung auf die nächste Bestellung honoriert und verliert im Übrigen auch nicht seine Gültigkeit, wenn man kurz danach den Newsletter wieder abbestellt.
Tipp 9: Freunde werben
Im Dienstleistungssektor lässt sich zwar seltener etwas einsparen, dafür werden hier gern Treue und Zufriedenheit belohnt. So kann man zum Beispiel von attraktiven Prämien oder Vergünstigungen profitieren, wenn man an Umfragen für das jeweilige Unternehmen teilnimmt oder Freunde sich ebenfalls für diesen Anbieter entscheiden und bei ihrer Anmeldung den Namen derjenigen Person angeben, die dort bereits Mitglied oder zufriedener Kunde / zufriedene Kundin ist. Auf diese Weise erhält man auf das eigene Kundenkonto eine Geldprämie oder aber auch eine Sachprämie zum Dank für die Weiterempfehlung.
Tipp 10: Neuwertige Ware shoppen
Grundsätzlich steht jedem Käufer ein 14 tägiges Rückgaberecht zu, wenn die Waren online erworben wurden. Sofern die Produkte nicht beschädigt oder so oft benutzt wurden, dass deutliche Gebrauchsspuren zurück geblieben sind, greift das Rückgaberecht. Ein Testen der Ware ist also absolut erlaubt, um es eventuell bei nichtgefallen wieder zurück schicken zu können. Diese Produkte sind dann noch völlig in Takt und funktionieren einwandfrei, können aber nicht mehr als Neuware verkauft werden, ähnlich wie Ausstellungsstücke im Laden vor Ort. Darum bieten Verkäufer die zurück geschickten Artikel als neuwertige Ware an und das zu vergünstigten Preisen. Wer also kein Problem damit hat, dass die Ware bei einem anderen Kunden bereits einmal ausgetestet wurde oder eventuell die Verpackung durch das erstmalige Öffnung etwas beschädigt wurde, kann hier ebenfalls richtig Geld sparen und erhält ein eigentlich noch völlig neues und unversehrtes Produkt viel günstiger als üblich.
Tipp 11: Special Days abwarten
Neben den gängigen Saison-Sales gibt es mittlerweile auch extra Tage im Jahr, an denen es zahlreiche Produkte deutlich vergünstigt online zu kaufen gibt. Black Friday und Cyber Monday sind die wohl bekanntesten Spar-Tage, die jeder Schnäppchen Jäger kennt. Hier lassen sich auf ein ausgewähltes Sortiment eine Menge Geld sparen. Einen Haken hat die Sache natürlich: Diese Rabatt-Tage haben ein kurzes Zeitfenster, die Produkte sind nur begrenzt verfügbar und solchen groß angekündigten, alljährlich stattfindenden Spar-Events fiebern viele Kunden entgegen. Darum heißt es hier schnell sein, wer einen guten Deal machen will. Das gilt vor allem für heiß begehrte und sonst eher kostspielige Waren wie Spielekonsolen.